An Neujahr frischt der Wind vor allem im Norden deutlich auf, sodass an den Küsten von Nord und Ostsee teils mit schweren Sturmböen zu rechnen ist. Exponiert sind orkanartige Böen nicht ausgeschlossen.
Auf der Rückseite eines Skandinavientiefs dreht der Wind in Norddeutschland am Neujahrstag zunächst auf Nordwest und in der Nacht zum Mittwoch auf nördliche Richtungen. Dabei frisch er stark auf mit schweren Sturmböen. Teils über 100 km/h werden dabei an den Küsten von Nord und Ostsee erreicht.
Leichte Sturmflut an der Ostsee
Anwohner, Besucher und Touristen sollten sich an der Ostseeküste ab dem Neujahrsabend genau überlegen, wo sie ihr Fahrzeug in Küstennähe abstellen. Dies gilt auch für die Innenstadt von Lübeck, die zwar nicht an der Ostsee liegt, aber wo die Trave überlaufen kann. Das Silvesterfeuerwerk sollte nicht an den Stränden abgefeuert werden, da diese am Mittwoch überschwemmt werden und so die Reste des Feuerwerks ins Meer gespült werden können.
Das Wetter für Dienstag den 1.1.2019 im Detail
Am Dienstag im Norden und Osten sowie in Teilen der Mitte auffrischender Wind. An den Küsten im Tagesverlauf verbreitet schwere Sturmböen, in exponierten Lagen orkanartige Böen . Im nördlichen Schleswig-Holstein Sturmböen oder schwere Sturmböen aus Nordwest . Im Bergland sowie im gesamten nordöstlichen Binnenland verbreitet steife bis stürmische Böen .
In der Nacht zum Mittwoch gehen die Niederschläge von Norden in Schnee über
Auf höheren Bergen des nördlichen und östlichen Berglandes schwere Sturmböen, in exponierten Lagen orkanartige Böen. In der Nacht zum Mittwoch keine nennenswerte Änderung der Sturmlage. Bis in tiefe Lagen von Norden her Niederschlag in Schnee übergehend, im Stau der östlichen Mittelgebirge um 10, an den Alpen wahrscheinlich mehr als 15 cm Neuschnee innerhalb von 12 Stunden. In Hochlagen außerdem Gefahr von Verwehungen.