Das Orkantief Nannette liegt derzeit über den Ärmelkanal und zieht über den Südosten Englands weiter zur Nordsee. Es wird heute Abend vor der Westküste Dänemarks ankommen.
Dabei gab es schon in der Nacht in der Bretagne und Normandie Orkanböen bis über 140 km/h
Das Sturmfeld des Tiefs streift auch den Westen und Nordwesten Deutschlands. Hier und im Bergland sind dann etwa um die Mittagszeit und bis zum Abend Sturmböen, teils auch schwere Sturmböen möglich.
Im verlauf des Tages legt der südliche bis südöstliche Wind im Westen, später auch im Nordwesten weiter zu. Dabei muss im Flachland verbreitet mit starken bis stürmischen Böen , in besonders windanfälligen Gebieten auch mit Sturmböen 9 Bft gerechnet werden.
Auf den Bergen gibt es Sturmböen oder schwere Sturmböen , auf dem Brocken Orkanböen. Schwere Sturmböen , vereinzelt sogar orkanartige Böen, sind auch an und auf der Nordsee möglich.
Im Süden und Osten von Deutschland fällt die Windentwicklung deutlich geringer aus.
Trotzdem erreicht der Wind im Bergland sowie im Thüringer Becken und Erzgebirgsvorland je nach Exposition in Böen Stärke 7 bis 8 Bft, vereinzelt 9 Bft.
In und an den Alpen herrscht Südföhn mit Böen 7 Bft in einigen Tälern und schweren Sturmböen 10 Bft auf einigen Alpengipfeln.
In der Nacht zum Montag von NRW bis zur Nordsee dichte Wolken und es regnet verbreitet leicht. Sonst sind ebenfalls zum Oberrhein hin und auch in der Mitte Deutschland viele Wolken am Himmel, doch hier bleibt es trocken.
Oft leicht bewölkt ist es hingegen von Brandenburg bis nach Sachsen und in Bayern.
Die Luft kühlt sich kaum ab und es bleibt recht mild bei 11 bis 6 Grad, nur im Süden wird es frischer bei 5 bis 2 Grad. Der Wind lässt im Westen nach.