Nach dem Tief Rolf sich verabschiedet hat, steht ein neues Tiefdruckgebiet mit dem Namen Stefan bereit, dies verlagert sich mit seinem Kern von den Färöer-Inseln bis heute Mittag ins zentrale Skandinavien.
Mit Annäherungen von Tief Stefan, wird der Wind im Tagesverlauf deutlich zunehmen, sodass auf den deutschen Mittelgebirgen auch schwere Sturmböen möglich sind.
Die Windsituation am heutigen Mittwoch
In den Morgenstunden frischt der Wind von Westen und Nordwesten her deutlich auf. Mit dem südwestlichen Wind werden bis zur Mitte vorankommend starke Böen (bis 60 km/h) aus Südwest erwartet.
Im höheren Bergland und an der Nordsee sind stürmische Böen (bis 70 km/h), exponiert auch Sturmböen (Bft 9, bis 85 km/h) möglich, auf dem Brocken gibt es orkanartige Böen (bis 115 km/h).
Im weiteren Tagesverlauf gibt es recht verbreitet starke bis stürmische Böen , in freien Lagen auch Sturmböen . Auf den Berggipfeln und an der See gibt es Sturmböen, exponiert auch schwere Sturmböen, auf einzelnen Gipfeln auch Orkanböen aus West bis Südwest.
Dauerregensituation
Heute regnet es zunächst über dem Norden und der Mitte von Deutschland. Während die Niederschläge im Norden zum Nachmittag nachlassen, regnet es über der Mitte weiter länger anhaltend und teils ergiebig.
Die Niederschläge halten in den mittleren Landesteilen auch in der Nacht auf Donnerstag an und intensivieren sich zum Teil noch. Bis Donnerstagabend werden in Staulagen 48 h Mengen zwischen 40 und 60 mm erwartet.
In den ostdeutschen Mittelgebirgslagen sind die Mengen zwar geringer, dort liegt aber noch Schnee der abschmelzen kann, sodass sich vergleichbare Abflussmengen ergeben.
Für den Harz ergeben sich damit sogar Abflussmengen zwischen 70 und 90 mm
Am Donnerstag regnet es von der Mitte bis in den Norden bei vielfach bedecktem Himmel teils länger anhaltend.
Von Nordwesten her gehen die Niederschläge am Nachmittag in Schauer über, auch einzelne Gewitter mit Graupel sind möglich.
Über der nördlichen Mitte treten Sturmböen und schwere Sturmböen bis in tiefe Lagen auf. Eine unwetterartige Entwicklung mit orkanartigen Böen in Verbindung mit Gewittern ist nicht ausgeschlossen.
Auf den Bergen sind Orkanböen zu erwarten. Die Höchstwerte liegen im äußersten Norden und Nordosten zwischen 6 und 10 Grad, sonst werden 11 bis 14 Grad erreicht.